Geschlecht in universitären Kontexten: eine qualitative Studie über Wissenschaftlerinnen in Österreich

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.1515/sjs-2016-0004

Schlagworte:

Wissenschaftliche Berufsbiografien, Barrieren für Frauen, organisationale Kontexte, geschlechtsspezifische Praktiken, Österreich

Abstract

Die universitäre Wissenschaft ist in Österreich durch eine vertikale Geschlechtersegregation geprägt. Bei höheren Berufspositionen steht ein Männeranteil von 80 Prozent einem Frauenanteil von 20 Prozent gegenüber. Dieser Beitrag widmet sich dieser Unterrepräsentanz und untersucht Barrieren für Wissenschaftlerinnen in unterschiedlichen organisationalen Kontexten. Als empirische Grundlage dienen 22 problemzentrierte Interviews. Die Analyse des Materials zeigt, dass die Themen soziale Netzwerke, geschlechtsspezifische Praktiken im universitären Arbeitsalltag und die Vereinbarkeitsproblematik kritische Bereiche in den Lebensentwürfen der Wissenschaftlerinnen darstellen. Die vorliegende Studie verdeutlicht jedoch auch, dass differierende organisationale Kontexte eine bedeutsame Rolle spielen und dabei nicht ausschliesslich negative Folgen für die Wissenschaftlerinnen produzieren.

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Artikel

Ausgabe 1

Rubrik

Artikel

Nummer

6084

Sprache

Deutsch

Veröffentlicht

2016-06-10