Unequal Pathways. School-to-Work Trajectories for Children of Turkish and Western-Balkan Origin in Switzerland and Austria
DOI:
https://doi.org/10.1515/sjs-2016-0012Schlagworte:
Zweite Generation, Bildungs- und Berufsverläufe, soziale Mobilität, Schweiz, ÖsterreichAbstract
Der Beitrag analysiert Bildungs- und Berufsverläufe von Nachkommen türkischer und ehemals jugoslawischer MigrantInnen im Vergleich zu einheimischen jungen Erwachsenen in Österreich und der Schweiz. Unter Verwendung einer repräsentativen Erhebung mit insgesamt 2186 Befragten aus jeweils zwei Städten pro Land zeigen unsere Ergebnisse, dass Nachkommen von MigrantInnen in beiden Ländern eine geringere Chancen haben, akademisch orientierte Bildungswege einzuschlagen und beruflich höher gestellte Positionen auf dem Arbeitsmarkt einzunehmen. Diese Benachteiligung für die sogenannte zweite Generation lässt sich weitestgehend über die soziale Positionierung der Eltern (sozioökonomischer Hintergrund) erklären. Allerdings zeigen unsere Ergebnisse auch, dass Nachkommen von MigrantInnen im weiteren Verlauf ihrer schulischen und beruflichen Laufbahnen im Vergleich zu jungen Erwachsenen ohne Migrationshintergrund deutlich häufiger aufwärts mobil sind. Dabei sind die Chancen auf Aufwärtsmobilität für MigrantInnennachkommen in der Schweiz größer als in Österreich.
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