«Mir sagt man, ich sei diskriminiert, nicht integriert; und dennoch spreche ich so, als hätte ich Germanistik studiert.» «Uslender Production » als Kulturerzeugnis von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Autor/innen

  • Luca Preite University of Applied Sciences and Arts Northwestern Switzerland image/svg+xml

DOI:

https://doi.org/10.1515/sjs-2016-0017

Schlagworte:

Migrationshintergrund, Jugend, Kultur, Komik, Internet

Abstract

Der Beitrag untersucht kreatives Potenzial, humoristische Performanzen und künstlerische Stellungnahmen der zweiten Migranten-Generation in der Schweiz. In den letzten Jahren finden sich zunehmend Künstler, die im Internet und darüber hinaus für Aufmerksamkeit sorgen, indem sie ihren eigenen Migrationshintergrund selbstironisch reflektieren. Die Jugendlichen spielen dabei mit stereotypischen, gesellschaftlichen Vorstellungen von Ausländern und Migranten, ohne ihre eigene Position genau aufzudecken. Der Artikel argumentiert dafür, dass die Rap-Musik der «Uslender Production» eine Reflexion des «Spektakels des Anderen» nach Stuart Hall darstellt und als selbstbewusste Selbstinszenierung der zweiten Migranten-Generation in der Schweiz verstanden werden kann.

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Ausgabe 2

Rubrik

Artikel

Nummer

381401

Sprache

Deutsch

Veröffentlicht

2016-07-06