The Gender Wage Gap in Switzerland over Time
DOI:
https://doi.org/10.1515/sjs-2016-0020Schlagworte:
Geschlechter-Diskriminierung, Humankapital, berufliche Geschlechtersegregation, Teilzeit, EinkommensunterschiedeAbstract
Dieser Artikel untersucht geschlechtsspezifische Lohnungleichheiten anhand der Daten des Schweizer Haushalt-Panels. Die Resultate zeigen, dass Frauen in der Schweiz nach wie vor tiefere Löhne haben als Männer mit denselben Austattungsmerkmalen. Einer der Hauptgründe für Lohnunterschiede ist die berufliche Segregation zwischen den Geschlechtern: Frauen wie auch Männer, die in typischen Frauenberufen arbeiten, haben tiefere Löhne als solche, die in durchmischten oder männerdominierten Berufen arbeiten. Um diese berufliche Segregation auf dem Arbeitsmarkt auszugleichen, müssten 40% des einen Geschlechts die Stelle wechseln. Die «Berufsvorlieben» der Geschlechter scheinen jedoch seit Jahrzehnten unverändert. Ein besonders grosses Lohngefälle zeichnet sich zwischen weiblichen und männlichen Teilzeitarbeitenden ab, die unter 50% arbeiten. Das geschlechtsspezifische Lohngefälle ist bei jüngeren Kohorten dafür weniger ausgeprägt.
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